by Philipp Roth

Vergiss Detox: 3 Tipps, mit denen Du Körper und Haut wirklich gesund hältst

„Nach dem Fressen kommt die Moral“ heißt es so schön und da ist es ...
Detox Tipps für Männer

„Nach dem Fressen kommt die Moral“ heißt es so schön und da ist es kein Zufall, dass nach einer fetthaltigen, alkoholreichen „Diät“ über die Feiertage ein radikales Fasten, Entschlacken und Detoxen ansteht. Nur ist das ziemlicher Quatsch. Wir sagen Dir, was Du nachhaltig Gutes für Deinen Körper und Deine Haut tun kannst. 

Was ist Detox und was sind die Probleme? 

Es gibt zahlreiche verschiedene Ansätze und Maßnahmen, mit denen Menschen ihre Körper entschlacken oder detoxen. Sie reichen vom Heilfasten zum Basenfasten bis zur Detox-Kur und dauern in der Regel ein bis vier Wochen. In dieser Zeit sind bestimmte Genuss- und Lebensmittel Tabu (Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol, Tabak, Fleisch etc.), stattdessen sollen verschiedene Tees (oder Detox-Tee) oder Detox-Pulver eingenommen werden. 

Bei diesen speziellen Diäten purzelt zwar meist das ein oder andere Pfund (bis es dank Jojo-Effekt wiederkommt), aber das ist nicht der Grund für die Entgiftungskur: 

Diese Maßnahmen sollen den Körper von Giftstoffen befreien. Speziell der Dünndarm soll durchgespült und von Ablagerungen (Schlacken) bereinigt werden, der menschliche Körper durch eine ungesunde Ernährung und Lebensweise aufnimmt und produziert. Die Klärung soll Symptome wie Kopfschmerzen, ein geschwächtes Immunsystem, Schlaf- oder Konzentrationsprobleme mildern. Aber auch Hautprobleme wie Neurodermitis oder Schuppenflechte wollen Fans der Kuren so behandeln. 

Soweit die Theorie hinter Detox. Jetzt zu den Schwierigkeiten damit: 

Die drei Probleme mit den Fastenkuren 

  1. Unser Dünndarm reinigt sich selbst. 

Durch die ständige Stoffwechselaktivität und der eigenen Schleimproduktion im Darm kommt es bei gesunden Menschen gar nicht zu jenen Ablagerungen, die Verfechter der Entschlackungskuren loswerden wollen. 

Die Schulmedizin blickt mit entsprechend hochgezogenen Augenbrauen auf Entschlackungs- oder Detoxkuren: Für sie handelt es sich hierbei um Quatsch. 

  1. Es gibt keine feste schulmedizinische Definition für Detox, Entgiften oder Entschlacken. 

Wer Entschlackungstees oder Detox-Pulver anbietet, macht mit solchen Begriffen lediglich leere Marketingversprechen – und jede Menge Geld mit dem Wunsch der Verbraucher nach einem gesünderen Leben. 

  1. Fasten, Entschlacken oder Detoxen kann einen ungesunden Lebensstil zur Gewohnheit machen. 

Gerade im Januar wollen viele Leute Alkohol fasten und ihren Körper entgiften. Das ist nach den Exzessen über Weihnachten und Silvester naheliegend, aber auch ein kleiner Selbstbetrug: 

Körper und Haut vergessen die Schäden durch einen ungesunden Lebensstil nicht – insbesondere nicht, wenn es nach dem Fasten genauso weitergeht wie zuvor. Dadurch ist das Fasten kein Freifahrtschein für einen schlechten Umgang mit sich selbst. 

Anders sieht es aus, wenn Du wirklich vorhast, Deine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten langfristig umzustellen. Hier kann eine Detox- oder Fastenkur den Wechsel feierlich beginnen und eventuell erleichtern.  

Aber wie sieht der Wechsel aus hin zu gesünderen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten? 

Statt Detox: Die drei Grundlagen für einen nachhaltig gesunden Lebensstil 

Unserer Erfahrung nach kommt es auf eine gute Ernährung, Bewegung und Pflege an, wenn Du Deinen Körper und Deine Haut auf lange Sicht gesund halten willst. Die drei Säulen des guten Lebens: 

  1. Richtige Ernährung 

Alles, was Du isst, gelangt in Deinen Körper und somit in ein kompliziertes und empfindliches System aus Organen, Knochen, Schleimhäuten, Haarzellen, Hautzellen und mehr. Die Qualität Deiner Ernährung und die Gesundheit Deines Körpers sind also eng miteinander verbunden. 

Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung findest Du unter anderem Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Körner, Kräuter und Nüsse. Gelegentlich auch Fisch und immer reichlich Wasser. 

Was nicht zu einer gesunden Ernährung gehört, sind mitunter Zucker, Transfette, Alkohol, Zusatzstoffe. 

Welche Nahrungsmittel welche Bedeutung für Deine Haut haben und warum Du definitiv auf Fertiggerichte und Fast Food verzichten solltest, erfährst Du in dieser Übersicht. 

  1. Regelmäßige Bewegung 

Sportliche Betätigung regt den Stoffwechsel und die Zellerneuerung an, damit trägt sie wesentlich zur Entgiftung bei und sorgt auch für ein jüngeres Hautbild. Positiver Nebeneffekt: Durch die Bewegung stärkst Du Deine Muskeln, verbrennst Kalorien und tust etwas Gutes für Dein allgemeines Wohlbefinden. 

Die Frage sollte also nicht lauten, ob Du Sport machst, sondern: 

Welcher Sport oder welche Art körperlicher Bewegung macht Dir Spaß? 

Solltest Du Dich eher zu den Sportmuffeln zählen, übernimm Dich nicht: Leichte Trainingseinheiten wie eine Runde auf dem Rad, ein schneller Spaziergang oder der Weg ins Büro über die Treppe statt mit dem Aufzug können schon den Anfang eines gesünderen Lebens markieren. Idealerweise findest Du im Schnitt jeden Tag 30 Minuten, um Deinem Körper etwas Bewegung zu gönnen. 

Schau Dir hier unsere Tipps an, wie Du mehr Bewegung in Deinen Alltag bringst. 

  1. Reichhaltige Pflege 

Jeden Tag konfrontieren zahlreiche äußere Einflüsse Deine Hautgesundheit: Dazu gehören insbesondere Abgase, Feinstaub, UV-Strahlen, Umweltgifte, Hitze und Kälte – aber auch das heiße Wasser in der Dusche. 

Das Problem durch diese Umwelteinflüsse ist, dass sie Deiner Haut schaden können, indem sie sie austrocknen, reizen und Entzündungen verursachen. Freie Radikale sind hier ein zentrales Stichwort und hier erklären wir ausführlicher, was es damit auf sich hat. 

Immerhin: Zum Schutz vor äußeren Schadfaktoren produziert der Körper bereits einen eigenen schützenden Film aus Fetten und Talgen auf der Haut. Allerdings kommt diese Schutzbarriere bei der Menge an Umwelteinflüssen an ihre Grenzen – wenn sie nicht schon am Morgen durch die Gesichtswäsche „weggereinigt“ wurde. 

Um den körpereigenen Schutz zu unterstützen und um die Haut gegen Umweltgifte zu verteidigen, kannst Du eine gut formulierte Feuchtigkeitspflege einsetzen. Diese sollte für männliche Haut konzipiert sein und ein ausgewogenes Verhältnis haben zwischen wertvollen Ölen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Insbesondere auch feuchtigkeitsspendende Substanzen wie Urea und Hyaluron gehören dazu. 

Mit einer Gesichtspflege wie zum Beispiel der Hydra Defence Cream hilfst Du Deiner Haut dabei, die körpereigene Schutzbarriere zu stabilisieren und schädliche Stoffe fernzuhalten. So beugst Du wirksam der Faltenbildung und Hautalterung vor. Wie Du die Feuchtigkeitscreme am besten in Deine Pflegeroutine integrierst, erklären wir hier. 

Detox nur als Lebenseinstellung wirksam 

Wir halten fest: Gelegentlich zu fasten, entschlacken oder detoxen bringt nix, wenn es nur ein Scheinausgleich zum kontinuierlichen Exzess sein soll. 

Was Dir wirklich hilft, ist Deine Gewohnheiten so zu gestalten, dass sie ein insgesamt gesundes Leben ermöglichen. Mit einer gesunden Ernährung, regelmäßiger Bewegung und reichhaltiger Pflege bist Du auf dem besten Weg – und wir finden, das ist gar nicht mal so schwierig. 

Für Dich und Deine Haut: Bleib gesund und #staysober

Philipp

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung genehmigt werden müssen.