Dein Bart bestimmt Dein Aussehen maßgeblich und drückt Deine Persönlichkeit aus. Bist Du hip, trendig oder individualistisch, aber auch: Wie genau nimmst Du es mit der Pflege? Für dieses Jahr haben wir uns die Top-Trends der Gesichtsbehaarung genauer angeschaut und freuen uns, einen fast vergessenen Style wieder begrüßen zu können!
Klassischer Barttrend for life: Der Vollbart
Unsterblicher Trend und seit Ewigkeiten jährlicher Barttrend ist der Vollbart. Schon fast jeder Typ in der Bibel hat ihn getragen und später viele weitere Persönlichkeiten – von Charles Darwin über Abraham Lincoln bis hin zu Hugh Jackman.
Der unschlagbare Vorteil des Vollbarts ist, dass er Pausbacken und Doppelkinn kaschiert und einfach jedem steht, der den entsprechenden Bartwuchs mitbringt.
Ob Du ihn nun Gesichtsflokati oder Gesichtsmatratze nennst, Rauschebart oder (inspiriert durch ZZ Top) ZZ-Vollbart: Der gesunde Vollbart folgt nicht dem Prinzip „Einfach mal wachsen lassen“ – zumindest wenn er gut und vorzeigbar aussehen soll.
Ein schöner und präsentierfähiger Vollbart braucht Pflege. Dazu gehört, ihn regelmäßig zu kämmen, zu stutzen und mit Bartöl zu pflegen. Und das verlangt mindestens Geduld und Übung, aber auch etwas Leidensbereitschaft, denn das Zwicken und Ziepen ab ein paar Millimetern Bartlänge ist nichts für jeden Mann.
Wer sich der Herausforderung annimmt und die Tipps zur Bartpflege hier berücksichtigt, wird 2020 reichlich Anerkennung für sein Prachtexemplar von Vollbart erhalten.
Ehrlich, männlich, lässig: Der 6-Tage-Bart
Der Name deutet es schon an: Der 6-Tage-Bart ist ein perfekter Kompromiss zwischen 3-Tage-Bart und Vollbart.
Er ist länger und voller als sein drei Tage jüngerer Bartbruder, braucht dafür aber auch etwas mehr Aufmerksamkeit im Bad: Du musst den 6-Tage-Bart regelmäßig stutzen, um ihn auf einer Länge von etwa 1 Zentimeter zu halten. Außerdem wirst Du ihn mit Bartöl pflegen müssen, damit er sich gut anfühlt, nicht zwickt oder schlimmstenfalls unsauber aussieht.
Der 6-Tage-Bart ist somit der evolutionär nächste Schritt nach dem 3-Tage-Bart, aber weniger eitel als der Vollbart. Kurzum: Ein sehr ehrlicher, lässiger und cooler Style.
Gerade für Männer mit sehr harten Gesichtszügen ist der 6-Tage-Bart ein spannendes Experiment für dieses Jahr, um weichere Konturen im Gesicht herzustellen. Durch die Bartpflege ist er zudem auch für den Business-Look geeignet.
Für echte Individualisten: Der Schnäuzer
Es muss nicht gleich der dicke Oberlippenbalken wie bei Tom Selleck beziehungsweise Magnum sein: Der Schnurrbart wird in diesem Jahr zeigen, welche Männer den Mut haben, sich von der Masse abzuheben.
Wenn Du Dir einen Schnäuzer stehen lässt, geht es in erster Linie darum, dass der Längenunterschied Deiner Barthaare angemessen ist. Das bedeutet, dass Du den Bereich oberhalb der Lippe nur geringfügig stutzt, während Du im restlichen Gesicht beherzter rangehst.
Damit steht Dir beim Schnäuzer auch einiger Spielraum zur Verfügung: Je stärker sich Dein Oberlippenbart vom restlichen Bart abhebt, desto intensiver kommt er zur Geltung.
Die Frage lautet also, womit Du Deinen Schnurrbart kombinierst. Trägst Du ihn zusammen mit einem 3- oder 6-Tage- oder Vollbart, kann er ein kleines, spannendes Understatement sein. Kombinierst Du ihn mit einem Kinnbart oder dem Shaved Look (s. weiter unten), gibst Du ihm Präsenz, lässt ihn imposant erscheinen (langer Schnäuzer) oder auch jung-verspielt (kurzer Schnäuzer).
Durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten bleibt der Oberlippenbart uns eine sehr, sehr lange Zeit erhalten als hyper-individueller Bartstyle, den neben Dir kaum ein anderer hat.
Eine Sache: Sollte Dein Oberlippenbart zerzaust und unangenehm aussehen, liegt es daran, dass Du ihn einfach vor sich hinwachsen gelassen hast. Die besten Mittel dagegen sind eine Bartschere, ein Bartkamm und nicht zuletzt ein pflegendes Bartöl, das Du regelmäßig anwendest. So bringst Du Deine Schnurrhaare auf Vordermann.
Wieder da: Der Shaved Look ist gekommen, um zu bleiben
Ist kein Bart ein Barttrend?
Absolut!
Eine entscheidende Mehrheit von Frauen und Männern finden Männer mit rasiertem Gesicht attraktiver. Dafür sprechen verschiedene Gründe:
Männer mit Shaved Look zeigen im wahrsten Sinne des Wortes Gesicht. Sie verstecken sich nicht und zeigen, wer sie sind – und zwar eckiger, kantiger, aber auch gepflegter: Denn wo kein Bart ist, können sich auch keine Essensreste verstecken.
Über die letzten Jahre schien es so, dass Männer einen Bart haben müssen. Hier sehen wir mit dem Shaved Look einen Wandel. Das rasierte Gesicht zeigt: Du machst nicht jeden Trend mit, um hip zu sein.
Der Shaved Look eignet sich für wirklich jeden Mann, der aufrecht im Leben und zu sich selbst steht. Die einzige Bedingung für einen guten Auftritt ist die richtige Pflege und eine sprichwörtlich reibungslose Rasur: Rasierpickel, Hautverletzungen und Rötungen können den Style ruinieren.
Geh also auf Nummer Sicher und schau Dir diese einfachen Tipps gegen Rasierbrand und Rasierpickel an.
Bei allen Styles gilt: Auf die Pflege kommt es an
Es ist egal, ob Du einen Vollbart trägst oder Dein Gesicht komplett rasierst. Die Hauptsache ist, dass Du Dich mit Deinem Look wohlfühlst.
Was dabei aber nicht egal ist: Wie gut Du Dich pflegst. Ein vernachlässigter Vollbart zeigt nur, dass Du Dich selbst vernachlässigst. Und ein Shaved Look mit Rasierpickeln und Rasierbrand ist kein Style, sondern ein Hautproblem.
Pass also gut auf Dich auf, achte auf Deine Hautgesundheit und #staysober
Simon