by Philipp Roth

5 Gründe, warum der Rasierhobel einfach der Bessere Nassrasierer ist

Wir sagen es offen und stolz: Wir hobeln! Mehrmals pro Woche. Im Ge...
5 Gründe, warum der Rasierhobel einfach der Bessere Nassrasierer ist

Wir sagen es offen und stolz: Wir hobeln! Mehrmals pro Woche. Im Gesicht, auf der Brust, manche auch im Intimbereich. Wenn Du bisher dachtest, ein Systemrasierer reicht für eine gute Nassrasur und fürs Bodyshave völlig aus und sei darüber hinaus sicherer, hast Du Dich geschnitten: Nicht umsonst wird der Rasierhobel auch Sicherheitsrasierer genannt.

Wie bei jedem Werkzeug hast Du nach ein wenig Übung einen absolut sicheren Umgang. Sei beim Start gewohnt behutsam wie bei jedem anderen Rasierer auch und der Hobel mit geschlossenem Kamm ist mindestens genauso sicher Dein Systemrasierer.

Nur: Warum überhaupt aber auf einen Rasierhobel umsteigen?

1. Der Rasierhobel rasiert einfach und hervorragend

Systemrasierer mögen heutzutage zwar Standard sein, aber das hat mehr langwierigen und erfolgreichen Marketingstrategien der Hersteller zu tun. Die Wahrheit ist: Ein Rasierhobel reicht nicht nur völlig aus, mit ihm hast Du sogar ein deutlich besseres Rasierergebnis!

Frag mal nach im Bekanntenkreis, schau Dich in Internetforen um: Überall schwärmen Männer von einer glatteren Nassrasur!

Warum der Systemrasierer (z.B. von Gillette, Wilkinson oder in noch mehr Marketing verpackt von Boldking, Shave-Lab oder Mornin’ Glory) da nicht mithalten kann? Wenn Du beim Hobel auf gute Rasierklingen achtest, sind diese nicht nur schärfer, sondern auch präziser als die kleinen, schmalen Buttermesser bei einem Systemrasierer.

Das Ergebnis ist eine super glatte Haut (Stichwort: Babypopo!) und dank der Präzision gelingen perfekte Konturen bei Kotletten oder am Bartansatz.

2. Die Haarentfernung ist hautschonender

Die 90er sind nicht gerade dafür bekannt, dass sie die kulturell besten Dinge hervorgebracht haben. Ist es Zufall, dass in diesem Jahrzehnt auch das Wettrennen um die meisten Klingen im Rasierkopf begonnen hat?

Das Versprechen einer besseren Rasur halten die besten Systemrasierer nicht. Dafür verursachen sie erhebliche Hautirritationen – gerade bei empfindlicher Haut. Der Grund: Rasieren ist immer – da kannst Du noch so sanft sein – eine mechanische Belastung für Deine Haut. Hast Du Dir schon mal bewusstgemacht, dass Du mit einem Systemrasierer bis zu fünf Klingen mehrmals über Deine Haut fährst? Ein Rasierhobel schafft ein besseres Ergebnis mit nur einer Klinge.

Warum würdest Du Deiner Haut freiwillig fünfmal so viel Schaden zufügen? Nur weil in der Werbung ein Fußballspieler einen Systemrasierer bei der Gesichtsrasur benutzt hat?

3. Systemrasierer sind nach Adam Riese unnötig teuer

Auch wenn Adam Riese Vollbart getragen hat, bei dem Rechenergebnis wird er sich die Haare gerauft haben müssen.

Denn: Die Rasierköpfe bei Systemrasierern sind geradezu auf Verschleiß ausgelegt. Und das löst ein echtes Geldproblem aus, wenn eine Marken-Packung mit vier 5er-Klingen gut und gerne mehr als 10 Euro kostet. Benutzt Du eine Rasierklinge (auch bekannt unter Mach3®, Mach3 Turbo® oder Fusion®) wie empfohlen bis zu 12 mal, kommst Du auf 48 Rasuren – also rund 20 Cent pro Rasur.

Im Vergleich zum traditionellen Rasierhobel ist das fast siebenmal so teuer, denn Rasierklingen wie die von sober kosten deutlich weniger: Du bekommst fünf Astra-Rasierklingen (Superior Platinum) für knapp über zwei Euro. Die Klingen sind zweischneidig, das heißt: Ist die eine Seite zu stumpf für eine astreine Rasur, machst Du mit der anderen Seite weiter. Ein Rasierblatt reicht für etwa 15 Rasuren, eine ganze 5er-Packung entsprechend für 75 – also rund 3 Cent pro Rasur.

4. Ganz ehrlich: Nassrasieren mit Hobel ist stilechter

Wann ist eigentlich der Zeitpunkt erreicht, dass die Rasierköpfe der Systemrasierer mit zehn, zwanzig oder dreißig Klingen Deine Haut irritieren? Die Botschaft ist ja: Viel hilft viel. Aber das ist Quatsch – ganz abgesehen davon, dass die Rasierer irgendwann wie eine Lamellenjalousie aussehen.

Wenn man drüber nachdenkt, hinterlassen Systemrasierer einen ziemlich albernen Eindruck. Wir in einer Zeit, in der wir uns endlich wieder auf einen guten Stil besinnen sollten. Das bedeutet für uns: eine echte und ehrliche Rasur mit einer Klinge und ohne Firlefanz.

Und das bringt uns zum fünften Argument:

5. Rasierhobel sind praktisch und umweltfreundlich

Du kennst es: Benutzt Du einen System- oder Einwegrasierer verstopfen die kleinen Haare die Klingen. Sie zu reinigen gleicht einer Tortur, Du bist gefühlt eine Ewigkeit damit beschäftigt, die beharrlichen Stoppeln wegzuspülen. Am Ende ist die Klinge schnell versifft und landet im Müll. Gratuliere: Du hast nicht nur viel Geld weggeschmissen, sondern auch Plastikmüll produziert, den Du hättest vermeiden können.

Durch das simple und doch effektive Design ist der Rasierhobel leicht auszuspülen und zu reinigen. Ein Rasierhobel besteht aus nur wenigen Bauteilen und lässt sich schnell auseinandernehmen. Die Bestandteile sind der Klingenhalter, die Klingenabdeckung und der Griff. That’s it. Mehr braucht ein vernünftiger Rasierer nicht.

Mehr noch: Wenn Du Dir einen Rasierhobel zulegen möchtest und auf eine gute Qualität achtest, hast Du Dein Leben lang Freude daran – einige Männer vererben ihren Sicherheitsrasierer sogar weiter. Das einzige Ersatzteil, das Du anschaffen musst, ist die Rasierklinge.

Weniger Verschleiß, kein Plastik, weniger Müll. Kurzum: Ein Rasierhobel ist eine saubere und umweltfreundliche Lösung für die Haarentfernung.

Überzeug Dich selbst von einem guten (!) Rasierhobel

Kein vernünftiger Hersteller von Rasierhobeln setzt auf Plastik: Das Material ist unpräzise, wird schnell gammelig und verformt sich früher oder später. Es ist einfach nicht für die Ewigkeit gemacht. Aus gutem Grund setzen wir bei unserem Rasierhobel auf Edelstahl! Nicht nur lässt es sich hervorragend reinigen, es ist robust, zeitlos, stilecht und hält ein Leben lang.

Achte beim Kauf ebenfalls darauf, dass der Rasierer nicht zu leicht und zu klein ist: Er soll spürbar und gut in der Hand liegen, ergonomisch und gut ausbalanciert muss er sein. Unser mattschwarzer Hobel erfüllt diese Anforderungen mit 12 cm Länge und 116 g Gewicht perfekt! Durch den geschlossenen Kamm ist er für die regelmäßige Rasur gemacht und sicherer als Rasierer mit offenem Kamm.

Wenn Du ernst machst und aufs Hobeln umsteigst, achte auf das richtige Zubehör. Dazu gehören scharfe Rasierklingen, ein leichter und stabiler Rasierpinsel sowie die Pflege nach der Rasur.

Wir sind uns sicher: Wie alle anderen Männer wirst Du Spaß am Hobeln haben – und übrigens immer eine perfekte Geschenkidee für Männer!

Bis dahin, #staysober

Philipp

5 Kommentare

Hallo zusammen, das muss ich berichten!
Ich rasiere seit 3 Jahren mit Messer und Wechselklingen und bin von Anfang an begeistert über die Rasur. Kann kein Systemrasierer mithalten, preislich schon gar nicht.

Nun hat mein Sohn alten Krempel von mir sortiert und weggeschmissen. Da finde ich doch den Rasierhobel, den mein Vater mir als ich klein war, zum spielen geschenkt hat (natürlich ohne Klinge) im Müll! Hatte den total vergessen, ist ja auch schon über 40 Jahre her…

Das Teil flux gereinigt, etwas aufpoliert, Klinge rein und ausprobiert.
Ich bin ja sowas von begeistert, so sanft und gründlich hatte ich mich noch nie rasiert!!!

Männer! Wenn ihr am überlegen seid von Systemrasierer auf Hobel umzusteigen, zögert nicht, es gibt nichts besseres (und preiswerteres), es muss ja nicht gleich ein 200 € Modell sein.
Gruß Sascha

Sascha Gockenbach

Hallo Steffen,

gerade für Konturen eignet sich ein Hobel natürlich sehr gut. Nicht umsonst nutzt ein professioneller Barbier Rasiermesser bzw. Klingen wie diese auch im Rasierhobel verwendet werden :)

Für den Einstieg ist ein Rasierhobel mit geschlossenem Kamm, da anwenderfreundlich und mit reduzierter Verletzungsgefahr so wie wir ihn verkaufen sicher eine gute und sichere Wahl!

sober

Ich stehe gerade vor der Entscheidung weiter auf Systemrasierer zu setzten oder den Hobel zu holen.

Ich trage Bart 6mm gestutzt, ich Rasiere nur Konturen nach.
Was Empfehlt ihr mir ?

Gruß Steffen

Steffen

Hallo Rainer,

schade das du mit dem Rasierhobel von Baxter of California eine schlechte Erfahrung sammeln musstest. Tatsächlich empfiehlt es sich für die Nassrasur ein paar Minuten mehr einzuplanen, als mit einem Systemrasierer: Die Haut sollte vorher zum einen gut vorbereitet werden: Anfeuchten, eincremen, einwirken lassen, so dass die Haare und Haut weich werde – idealerweise nach einer heißen dusche.. Zum anderen erfordert der richtige Griff tatsächlich ein wenig Übung, bei Youtube gibt es allerdings einige gute Videos, die erklären wie es am sichersten geht:

https://www.youtube.com/watch?v=N3GeqlzAFs0

Danach steht einer Rasur die tatsächlich irritationsfreier und gründlicher ist nichts mehr im Wege – das schöne ist, diese ist nicht nur ein Erlebnis für sich sondern auch äußerst nachhaltig und zuletzt dauerhaft günstiger :)

sober

Nach einer Empfehlung in der Zeitung habe ich mir einen Rasierhobel von Baxter zugelegt: ich bin sehr enttäuscht, die Rasur ist unvollständig, keine glatte Haut, die durch mehrmalige Versuche dann noch brennt, so dass ich wieder auf Gillette mit 2 Klingen zurück gegriffen habe. Schön ist die Theorie mit umweltfreundlicher Handhabung, aber die Praxis belehrte mich das Gegenteil. Was mache ich falsch? Viele Grüße R. Siess

Rainer Siess

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