by Philipp Roth

Warum Naturkosmetik nicht immer die bessere Alternative ist

Eine sofort sichtbare Wirkung sowie Haltbarkeit um jeden Preis bei ...
Naturkosmetik bessere Alternative

Eine sofort sichtbare Wirkung sowie Haltbarkeit um jeden Preis bei günstigen und in Massen produzierten Inhaltsstoffen, war für Jahrzehnte der Grundgedanke der großen Kosmetikkonzerne: Schönheit für die Massen und das zum kleinen Preis.

Auch wenn mittlerweile aufgrund von Aufklärungsarbeit und Nachfrage der Verbraucher ein partielles Umdenken der Produktentwickler und Industrie eingesetzt hat:

Große Kosmetikriesen werben zwar mit „Bio“ und „natürlichen Inhaltsstoffen“, sowie guter Hautverträglichkeit in ansprechendem alternativem grünen Look – die entsprechenden Inhaltsstoffe sind jedoch meist in eher homöopathischen Dosen enthalten, wie sich schnell an der Inhaltsstoffliste der entsprechenden Produkte feststellen lässt: Die sogenannte INCI-Deklaration ermöglicht Allergikern, die Inhaltsstoffe von Kosmetika mit den Stoffen, die in ihrem Allergiepass eingetragenen sind abzugleichen.

Die herkömmliche Kosmetikindustrie setzt in etlichen Produkten teils sogar hormonell wirksame Stoffe ein, die mit allerlei Nebenwirkungen, ja sogar Krankheiten in Verbindung gebracht werden. Eigentlich gelten diese hormonell wirksamen Stoffe in der zugelassenen Dosierung unbedenklich. Doch Kritiker weisen darauf hin, dass Verbraucher oftmals nicht nur ein Produkt verwenden, sondern viele und so schnell empfohlene Höchstgrenzen überschritten werden können.

Hinzu kommen hochreaktive Stoffe wie Azo-Farbstoffe, Formaldehydabspalter oder die Antioxidantien BHT und BHA. Wie diese Substanzen in Kombination reagieren ist oftmals nicht erforscht. Dass diese umstrittenen Stoffe und eine Reihe weiterer in Naturkosmetik verboten sind, ist ein entscheidender Vorteil der Naturkosmetik.

So wirbt aktuell ein namhafter Kosmetikhersteller auf seinem „Sensitive After Shave Fluid“ unter anderem mit der Angabe „ohne Farbstoffe“ auf einer im im ökologischen Look mit viel grün gestalteten Packung für ein Produkt, welches sich speziell an Männer richtet. Unabhängig von der Frage, was genau an diesem Produkt neben Verpackung und Geruch speziell für Männerhaut entwickelt wurde, und was Farbstoffe in einem After Shave (Rasierwasser) verloren haben sollen, zeigt ein Blick auf die Inhaltsstoffliste eher abschreckendes: Paraffine, Silikone, Chemie und Stoffe, welche u.a. aus Bestandteilen der Ölpalme hergestellt werden.

Letztere sind Produkte mit hohen bedenklichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt: Die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit leider stark an. Dies hat verheerende Folgen für die Biodiversität, das Klima, und die lokale Bevölkerung (weitere Informationen u.a. bei Greenpeace). Es bleibt letztlich jedem selbst überlassen, ob man sich ein solches Produkt auf die empfindliche Gesichtshaut auftragen möchte.

Gefahren und Schwächen der Naturkosmetik

Naturkosmetik ist der Gegenentwurf zu „totkonservierten“ Kosmetikprodukten der klassischen Industrie mit maximaler Haltbarkeit. Die „grüne Kosmetik“ ist eines der Trendthemen der letzten Jahre, jedoch mit einigen Beschränkungen und aus unserer Sicht somit auch Nachteilen verbunden.

Oft werden in naturkosmetischen Produkten beispielsweise zur Konservierung starke und die Haut austrocknende Alkohole (wie Benzyl Alkohol) verwendet, da konventionelle Konservierungsmittel wie auch die bekannten „PEG’s“ zurecht nicht eingesetzt werden – nicht jeder Naturkosmetikhersteller aber eine passende und auch hautschonende Alternative verwendet. So ist die Natur nicht immer automatisch sanft zur Haut.

Bei manchen Produkten der Naturkosmetik kann es durch den Verzicht auf synthetische Konservierungsstoffe sogar zu einem erhöhten Keimbefall kommen. Ein Resultat der durch diverse naturkosmetische Siegel auferlegten und gewünschten Beschränkungen möglicher Inhaltsstoffe.

Zudem kann, dies liegt in der Natur der Sache, nur auf rein natürliche Wirkstoffe zurückgegriffen werden. Die Natur verfügt hier zwar über ein breites Spektrum an hervorragenden Substanzen, welche wir auch in unseren Produkten verarbeiten, es gibt jedoch Grenzen: So stellt sich die pflegende Wirkung der Cremes nicht unmittelbar ein. Machen Silikone die Haut sofort spürbar glatt, kann Naturkosmetik hier bestenfalls mit breitspreizenden Ölen wie Sqalan einen Kurzfrist-Effekt herstellen.

Das Beste aus beiden Welten: Clean Care Kosmetik für Männer und Frauen

Unser Clean Care Ansatz vereint das Beste aus beiden Welten: Schonende Konservierung unter Verzicht auf Alkohole, die Besten Wirkstoffe aus der Natur und synthetische hergestellte Inhaltsstoffe, welche nachweislich vollkommen hautverträglich und abbaubar sind und unsere Produkte naturkosmetischen Alternativen in ihrer Wirksamkeit überlegen machen.

Wir verzichten auf kurzfristige Effekte und setzen auf Wirkstoffe, welche für nicht bloß kurzfristige Besserung der Beschwerden sorgen, sondern vertrauen auf teure Öle wie z.B. das Blaubeerkernöl, welches antioxidativ ist und – als einer der Bestandteile des D5 Cell Komplex – zu einer echten Pflege und nachhaltigen Regeneration der Haut führt.

Heute geht man zum Beispiel davon aus, dass in Kosmetik pflanzliche Öle solchen auf Erdöl-Basis grundsätzlich vorzuziehen sind. Mineralische Öle sind nicht per se schlecht für unsere Haut. Aber Öle aus Pflanzen, wie Mandel- oder Arganöl, können einfach mehr als ihre künstlichen Kollegen:

Sie schützen die Haut nicht nur vor Feuchtigkeitsverlust, sondern unterstützen ihre natürliche Regeneration. Sie spenden der Haut nicht nur Fette im chemischen Sinn, sondern auch wertvolle Wirkstoffe wie zum Beispiel Vitamine oder Phytosterine.

Außerdem ähneln viele pflanzliche Öle in ihrer Zusammensetzung dem natürlichen Hautfett. Sie können darum von der Haut optimal aufgenommen werden und sie sehr gut verträglich. Dies hat seinen Preis. Können die Wirkstoffe konventioneller Kosmetik teils kiloweise für wenige Euro im Großhandel erworben werden, zählt das Blaubeerkernöl neben Arganöl zu einem der teuersten Öle der Welt: Resultat des aufwändigen Herstellprozesses und der nötigen Rohstoffmenge. So sind allein für die Herstellung von ca. 2,4 Litern Arganöl über 100 Kilo Argannüsse nötig, das Blaubeerkernöl wird gar aus den Kernen der kleinen Blaubeeren gewonnen. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, sorgt auch hier die Wahl der Besten Öle zu einer optimalen Wirkung und Verträglichkeit.

Das sober Clean Care Konzept verfügt zudem über die Vorteile konventioneller Naturkosmetik und enthält keine Inhaltsstoffe, die zweifelhaft für die Umwelt oder die Gesundheit des Menschen sind ­– für eine optimale Hautverträglichkeit und intensive, dauerhafte Pflege.

Wir richten uns speziell an die Bedürfnisse der menschlichen Haut: Nicht Geruch oder Verpackung, sondern der Inhalt richten sich an die Besonderheiten von der Haut von Frauen und Männern. So spenden alle Produkte besonders viel Feuchtigkeit und fetten kaum. Keines unserer Produkte enthält Petrochemie, künstliche Duftstoffe, Silikone, synthetische Farben, PEG-basierte Polymere, Natriumlaurylsulfat, Nitrosamin Quellen, Parabene, Glycole, Paraffine, Diethanolamin (DEA), Triethanolamin (TEA) und keine Polycyanoacrylate.

Fazit

Naturkosmetische Produkte sind nicht in jedem Fall als automatisch hautschonend oder als wirkstark zu bewerten, auch wenn der grundsätzliche Ansatz, weg von gefährlichen Inhaltsstoffen und Konservierungsmitteln zu kommen, äußerst begrüßenswert ist.

Wir sind davon überzeugt, mit unseren Clean Care Produkten nicht nur eine schonende, sondern auch besonders leistungsstarke Alternativen zu klassischen und naturkosmetischen Hautpflegemitteln anzubieten – denn gute Haut und ein vitales Aussehen beginnt mit schonender, wirksamer und auf die eigene Haut abgestimmter Pflege.

Wenn du Fragen oder Kommentare zu diesem Beitrag hast, schreibe uns einfach eine E-Mail.

Sei gut zu Dir und Deiner Haut – und nicht vergessen: #staysober 

Philipp


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