Vitamin-E gehört zu den vielen Nährstoffen, deren regelmäßiger Konsum für eine schöne, jung aussehende Haut und einen gesunden Körper unabdingbar ist. Es schützt die Zellen vor Oxidation und somit vor frühzeitiger Alterung. Nicht wenige Produzenten von Nährungsergänzungsmitteln setzen daher auf die Beimischung natürlicher sowie künstlicher Formen von Vitamin-E. Doch kommt es bei einer gesunden Ernährung wirklich nur auf eine möglichst hohe Menge an Vitamin-E an, je mehr desto besser? Der folgende Artikel soll darüber aufklären, welche Wirkungen von Vitamin-E der Haut und dem Körper nützen und in welchem Maße sowie in welcher Form es überhaupt konsumiert werden sollte, um sowohl Schönheit der Haut als auch die Gesundheit des Körpers zu fördern, ohne ungewollte Nebenwirkungen durch Überdosierung hervorzurufen.
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DAS BEWIRKT VITAMIN-E
- Vitamin-E hält sowohl die Haut als auch den Körper jung und gesund.
- Vitamin-E kommt in natürlichen Lebensmitteln vor.
- Natürliche Dosen von Vitamin-E sind förderlich, sollten aber nicht überdosiert werden.
Übersicht:
Was ist Vitamin-E
In welchen Lebensmitteln kommt Vitamin E natürlich vor
Worin unterscheidet sich synthetisches von natürlichem Vitamin-E?
Inwiefern ist Vitamin-E gut für die Haut
Wie viel Vitamin E braucht der Körper
Was passiert bei Vitamin-E Mangel?
Wie kann man Vitamin-E am besten supplementieren?
Fazit
Was ist Vitamin-E
Bei Vitamin-E handelt es sich um einen Oberbegriff, welcher eine Gruppe verschiedener fettlöslicher Vitamine einschließt. Die chemische Struktur der E-Vitamine enthält einen an Position 6 hydroxylierten Chiromantin, welche durch dessen Methylierung in eine α-, β-, γ- oder δ-Form unterteilt wird. Eines der Bekanntesten und Wichtigsten dieser E-Vitamine ist das sogenannte α-Tocopherol.
Vitamin-E wird von photosynthetisch aktiven Organismen wie Pflanzen und bestimmten Bakterien produziert und kommt beim Menschen unter anderem in der Leber, den Nebennieren und im Herzen sowie im Fettgewebe und in der Skelettmuskulatur vor. In den meisten Fällen ist Vitamin-E antioxidativ, wodurch es sowohl die Hat als auch verschiedene andere Zellen im Körper vor Oxidation und somit vor Verschleiß und frühzeitiger Alterung schützt.
In welchen Lebensmitteln kommt Vitamin-E natürlich vor
Vitamin-E ist ein fettlösliches Vitamin und kommt zu hohen Anteilen vor allem in Samen, Nüssen und anderen fettreichen pflanzlichen Nahrungsmitteln vor. Zu den besten Lieferanten für Vitamin-E zählen unter anderem Himbeeren, Mandeln, Erdnüsse, Soja, und auch manche Gemüsesorten, wie zum Beispiel die Süßkartoffel. Häufig geht ein hoher Anteil an Vitamin-E mit einer großen Menge an ungesättigten Fettsäuren einher, welche durch das Vitamin-E vor Oxidation geschützt werden, damit sie nicht ranzig werden. In leicht verarbeiteter, aber dennoch im Grunde natürlicher Form weisen verschiedene Öle hohe Mengen an Vitamin-E auf. Insbesondere Weizenkeimöl sowie Sonnenblumenöl, Distel-, Erdnuss-, Mais-, Soja und Olivenöl sind reich an Vitamin-E. Das Gleiche gilt übrigens für Margarine, die aus solchen Ölen hergestellt wurde.
Worin unterscheidet sich synthetisches von natürlichem Viatmin-E?
Vitamin-E kommt in natürlicher Form in verschiedenen Lebensmitteln vor, vor allem in Samen, Nüssen und Gemüse, woraus es beispielsweise bei der Ölherstellung gewonnen wird. Neben dem begehrten D-α-Tocopherol und dem RRR-α-Tocopherol kommen in der Natur auch Isomere in Form von β-, γ- und δ-Topherolen vor. Nahrungsergänzungsmittel natürlichen Ursprungs bestehen beispielsweise in der Regel aus D-α-Tocopherol oder sogenannten Mixed Tocopherole, worunter diese natürlichen Isomere zusammengefasst werden.
Synthetisches Vitamin-E wird wiederum chemisch hergestellt und besteht in der Regel aus einer Mischung aus 8 verschiedenen, zu gleichen Teilen vorhandenen Diastereoisomeren. Diese Zusammensetzungen enthalten nur zu 1/8 das begehrte D-α-Tocopherol, welchem die zahlreichen gesundheits- und schönheitsfördernden Wirkungen auf Haut und Körper zugesprochen werden. Die anderen 7 Stereoisomere unterscheiden sich durch ihre jeweilige Molekülkonfiguration und weisen eine geringere biologische Aktivität auf als D-α-Tocopherol.
Inwiefern ist Vitamin-E gut für die Haut
Vitamin-E verfügt über einige Eigenschaften, die durchaus nützlich für den Erhalt einer schönen und gesunden Haut sind. Beispielsweise beliefert Tocopherol die Haut mit Feuchtigkeit, was für einen frischen Teint sorgt und der Entstehung sowohl von Falten als auch von Hornhaut vorbeugen kann. Außerdem fördert Vitamin-E die Zellneubildung, wodurch es der allgemeinen Hautalterung entgegenwirkt und weshalb es ein typischer Bestandteil von Anti-Aging-Cremes ist. Abgesehen von dem verjüngenden Effekt trägt diese Funktion auch zu einer besseren, beziehungsweise schnelleren Wundheilung bei. Da Vitamin-E die Schutzbarriere der Haut stärkt und erneuert, reduziert es das Risiko für Reizungen und Rötungen der Haut sowie für verschiedene Hautkrankheiten, einschließlich Neurodermitis. Deshalb wird Vitamin-E nicht nur Faltencremes, sondern auch verschiedenen Heilsalben beigefügt.
Bei den Sorten von Vitamin-E, die besonders für die Stärkung der Haut eine Rolle spielen, handelt es sich hauptsächlich um das seit Langem bekannte α-Tocopherol sowie um Tocotrienole, welche sich neusten Erkenntnissen nach besonders gut in die Lipid-Membranen der Zellen eingliedern. Sie haben außerdem eine antioxidative Wirkung, wodurch freie Radikale neutralisiert werden und sie können Entzündungen hemmen und die Haut beruhigen. Beide E-Vitamine ergänzen sich gegenseitig und liefern der Haut vor allem in Kombination miteinander einen Schutz vor UV-Strahlung und somit einmal mehr vor frühzeitiger Alterung.
Wie viel Vitamin-E braucht der Körper
Vitamin-E kommt vor allem in fettreichen pflanzlichen Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, manchen Gemüsen und besonders in Ölen vor. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE empfiehlt Erwachsenen, täglich etwa 12 bis 15 mg Vitamin-E mit der Nahrung aufzunehmen. Bei einer grundsätzlich ausgewogenen Ernährung wird der Körper normaler Weise ausreichend mit Vitamin-E versorgt. Der konkrete individuelle Tagesbedarf an Vitamin-E hängt jedoch auch ein Stück weit von der Menge der verzehrten ungesättigten Fettsäuren ab, die mit Hilfe der E-Vitamine im Organismus vor Oxidation geschützt werden müssen. Viele Lebensmittel, welche hohe Mengen an ungesättigten Fettsäuren enthalten, weisen ebenso ausreichende Mengen an Vitamin-E auf. Dennoch kann es bei einseitiger Ernährung zu einem Mangel an Vitamin-E kommen, welchem mit dem regelmäßigen Verzehr bestimmter Öle oder Nahrungsergänzungsmittel entgegengewirkt werden kann.
Übertreiben sollte man es mit der Supplementierung allerdings auch nicht, denn eine Überdosierung von Vitamin-E kann relativ schwere gesundheitliche Folgen haben, zum Beispiel Kopfschmerzen, Übelkeit sowie Blutungen und bei Männern ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat deshalb eine Höchstmenge von 30 mg Vitamin-E für regelmäßig zu konsumierende Nahrungsergänzungsmittel vorgeschlagen.
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Was passiert bei Vitamin-E Mangel?
Eine ausgewogene Ernährung, die frisches Gemüse, Salate, Nüsse und Öle beinhaltet, versorgt den Körper in der Regel mit ausreichenden Mengen an Vitamin-E. Ein spürbarer Mangel kommt deshalb bei Menschen in Europa eher selten vor, ist aber dennoch möglich. Besondere Umstände, wie zum Beispiel eine Schwangerschaft, können den Bedarf und damit auch die Gefahr für einen Mangel an solchen Nährstoffen erhöhen. Außerdem können bestimmte Erkrankungen des Darms die Fähigkeit zur Fettaufnahme stören, was ebenfalls häufig einen Mangel an Vitamin-E zu Folge hat. Somit sind unter anderem Menschen, die unter Glutenunverträglichkeit, Morbus Chron oder Pankreatitis leiden, besonders gefährdet. Außerdem können bestimmte Gendefekte zu Stoffwechselstörungen, wie zum Beispiel der sogenannten Familial Isolated Vitamine-E deficiency führen.
Die typischen Merkmale eines Mangels an Vitamin-E ähneln denen anderer Mangelerscheinungen, weshalb im Zweifelsfall mit einem Arzt abgeklärt werden sollte, wodurch genau die jeweiligen Beschwerden verursacht werden. Zu den üblichen Zeichen für einen Mangel an Vitamin-E zählen folgende Symptome:
- Ein geschwächtes Immunsystem und eine damit einhergehende allgemeine Anfälligkeit für Erkältungen, saisonale Grippen und Infekte
- Schlechte Durchblutung, häufig eingeschlafene Arme, Beine oder Füße, in fortgeschrittenem Stadium auch gestörte Herz- und Hirndurchblutung
- Muskelschwäche
- Muskelzucken und Zittern
- Erkrankung der Netzhaut und Sehstörungen
- Veränderungen der sinnlichen Wahrnehmung
- Beeinträchtigung der geistigen Fähigkeiten
Wie kann man Vitamin-E am besten supplementieren?
Obwohl die empfohlene tägliche Dosis an Vitamin-E von 12 bis 15 mg in Europa relativ einfach durch die Nahrung aufzunehmen ist, können besondere Umstände wie auch eine zu einseitige Ernährung dennoch zu einen Mangel an Vitamin-E zur Folge haben. Viele klassische Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln und Tropfen enthalten deshalb Vitamin-E, teilweise auch in Verbindung mit anderen hilfreichen Stoffen. Häufig werden dafür allerdings synthetische Formen von Tocopherol eingesetzt, wie beispielsweise all-rac-α-Tocopherol oder DL-α-Tocopherol, welche nicht exakt die gleiche Wirkung aufweisen wie natürliche Formen von Vitamin-E.
Für eine natürlichere Alternative, um die ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin-E sicher zu stellen, kommt unter anderem der regelmäßige Konsum von verschiedenen pflanzlichen Ölen in Frage. 2 bis 3 EL Oliven-, Raps- oder Sonnenblumenöl und ein paar Nüsse reichen normaler Weise völlig aus und können ganz nebenbei auch zu einem sehr schmackhaften Salatdressing verarbeitet werden. Sollte der Mangel an Vitamin-E Ihres Körpers allerdings durch eine Krankheit des Darms oder der Leber begründet sein, löst eine Supplementierung allein das Problem in der Regel nicht. In einem solchen Fall wenden Sie sich lieber an Ihren Hausarzt oder einen anderen fachkundigen Mediziner.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass der regelmäßige Konsum von ausreichenden Mengen an Vitamin-E von beträchtlicher Bedeutung für die menschliche Gesundheit ist. Zum Einen profitiert die Haut durch die Belieferung mit Feuchtigkeit und durch die Zellerneuerung, wodurch Hautkrankheiten vermieden werden sowie ein junger, frischer Teint ohne Falten und Risse begünstigt wird. Zum anderen wird Vitamin-E im Körper für die Zellerneuerung benötigt sowie als Antioxidationsmittel für ungesättigten Fettsäuren. Fehlt dem Körper Vitamin-E, können die Durchblutung sowie die Abwehrkräfte, Muskeln und Nerven dadurch Schaden nehmen. Einem solchen Mangel an Vitamin-E kann in der Regel durch die tägliche Einnahme verschiedener Nahrungsergänzungsmittel sowie bestimmter Lebensmittel, wie zum Beispiel Ölen, entgegengewirkt werden. Dabei gilt grundsätzlich, dass natürliche Quellen von Vitamin-E den künstlichen Produkten aus chemischer Herstellung vorzuziehen sind und dass man es mit der Menge nicht übertreiben sollte, um eine Überdosierung zu vermeiden.